Brot & Butter
Brot und Butter hört sich erstmal einfach an. Aber wann hast du dein letztes Brot selbst gebacken oder hast du dir schon mal Butter selbst geschlagen. Bei uns war das schon alles etwas länger her und irgendwie haben die Ergebnisse auch nie wirklich überzeugt, denn wir haben dann doch immer wieder auf die gekaufte Variante zurückgegriffen. Je nachdem wo und was für ein Brot man kauft reicht oft schon ein Blick auf die Inhaltsstoffe um sich nicht doch nochmal zu überlegen ob selber machen nicht doch die bessere und vor allem gesündere Variante ist. Der Ehrgeiz hat uns gepackt und die ein oder andere positive Erfahrung aus dem Freundeskreis hat dann den Ausschlag geben, dass wir uns nochmal an das Thema rangewagt haben. Und klar zu einem guten Brot gehört auch eine gute Butter. Die Butterstulle bzw. das Butterbrot ist bei uns ein Klassiker, meist zwar nur als Beilage, aber ab und zu schafft sie es auch zum Hauptdarsteller. Gerade in den letzten Wochen hat es nochmal seinen Stellenwert deutlich verbessert. Seitdem wir wissen was im Brot drin ist und damit auch was wir essen, schmeckt es gleich noch ein bisschen besser. Naja und es hat auch ehrlich gesagt das ein und auch andere Brot gebraucht bis wir bei unserem Lieblingsbrot angekommen sind. Neben den Zutaten und deren Mengenverhältnissen spielt auch die Ruhezeit des Teigs eine Rolle für den Geschmack. Auf dem Weg zu unserem selbstgemachte Brot war eigentlich schnell klar, dass es ein Topfbrot wird. Die Idee damit einen Ofen vom Bäcker nachzuahmen, klang für uns plausibel. Jetzt war der Topf da, als nächstes ging es also an die Zutaten und dann auch ein Gefühl für den Teig und vor allem für die Konsistenz zubekommen. Für die Anfänger unter euch keine Angst, so schwierig ist es dann doch nicht. Aber ein paar Brote brauchte es Schon bist du bei deinem Lieblingsbrot angekommen bist. Dank vier fleißigen Essern war das Brot aber trotzdem schnell verputzt und ein neuer Versuch konnte starten.
Neben der Konsistenz, hier geht es vor allem um das Verhältnis der Flüssigkeit zum Mehl, spielt natürlich auch das Mehl selbst eine große Rolle. Wir haben uns für eine Mischung aus drei Mehlsorten entschieden, Weizen als Basis und dann ergänzt um Dinkel und Roggen. Ein Brot aus reinem Weizenmehl war uns geschmacklich zu mild. Insbesondere das Roggenmehl, als auch eine längere Gehzeit, sorgen für einen etwas sauren bzw. herberen Geschmack. Zu Beginn haben wir unser Mehl noch im Supermarkt gekauft, dann aber schnell festgestellt, dass das Brot jedes Mal etwas anders schmeckt und auch die Wassermengen variieren wenn das Mehl von einer anderen Mühle kommt. Darüberhinaus ist der Mengenbedarf an Mehl auch deutlich angestiegen, so dass die 1kg Packung aus dem Supermarkt längst nicht mehr ausreichend war. Wir haben uns daher auf die Suche nach einer regionalen Mühle begeben, von der wir inzwischen das Mehl direkt in 5kg oder 10kg Säcken beziehen können. Hier sind wir wirklich sehr zufrieden mit dem Backergebnis. Durch den direkten Bezug scheint das Mehl auch noch frischer, geschmacklich noch besser und auch bekömmlicher zu sein. Hier wissen wir jetzt wirklich ganz genau was in unserem Brot drin ist.
Die Butterherstellung ist da deutlich einfacher, braucht jedoch etwas Ausdauer beim Rühren bzw. Schlagen der Sahne. Als Tipp, damit es etwas schneller geht, solltet ihr die Sahne vorher aus dem Kühlschrank nehmen und auf Raumtemperatur erwärmen lassen. Dadurch erhaltet ihr gerade wenn ihr die Sahne mit der Hand schlagt viel schneller euer Ergebnis. Auch die Qualität bzw. der Geschmack der Sahne unterscheidet sich je nach Hersteller auch immer etwas. Hier raten wir einfach viel testen und dranbleiben. Hier findet ihr sicher schnell eure Lieblingssahne bzw. Lieblingsbutter.
Vielleicht hast du Lust eine Episode unseres Podcast´s aufSEE beim Backen und Butter schlagen zu hören? Einfach den Player anklicken und wir wünschen dir viel Spaß.