Saharastaub

16. März 2022
Saharastaub zieht über den Ammersee
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16. März 2022
Ein besonderes Naturschauspiel
Gestern Nachmittag, 15. März 2022, gab es bei uns am See ein besonderes Naturschauspiel: Alles färbte sich in Goldorange. Verantwortlich für das Phänomen, das auch "lluvia de sangre" Blutregen genannt wird, ist ein Tiefdruckgebiet, dieses verursacht in der Sahara reichlich Wind, was den Wüstenstaub von Afrika nach Europa transportiert. Das kommt zwar nicht selten vor, allerdings in unseren Breitengraden nicht... Mehr lesen
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Saharastaub zieht über den Ammersee
Gestern Nachmittag, 15. März 2022, gab es bei uns am See ein besonderes Naturschauspiel: Alles färbte sich in Goldorange. Verantwortlich für das Phänomen, das auch „lluvia de sangre“ Blutregen genannt wird, ist ein Tiefdruckgebiet, dieses verursacht in der Sahara reichlich Wind, was den Wüstenstaub von Afrika nach Europa transportiert. Das kommt zwar nicht selten vor, allerdings in unseren Breitengraden nicht in dieser besonderen Heftigkeit. Für Thorsten als Fotograf war es natürlich ein gefundenes Fressen, den Ammersee mal ganz anders festzuhalten. Die Stimmung war einfach wunderschön bis gespenstisch, der Himmel färbte sich minütlich stärker, mal gelb, mal orange oder mal rötlich und die Wolken brauten sich zum bevorstehenden starken Regen zusammen. Die Luft war zum Teil sehr staubig und hatte auch einen leicht erdigen Geruch. Die Saharawüste ist eine der wichtigsten Quellen für die Verteilung der Mineralstaubpartikel in unserer Erd-Atmosphäre. Die Auswirkungen: Gold de luxe am Himmel – und nach dem großen Regen, schmutzige Autos und Fenster. Gesundheitlich bedenklich ist der Saharastaub übrigens nicht, dafür ist die Konzentration in der Luft dann doch nicht hoch genug. Die Bilder hat Thorsten mit seinem iPhone 13 ProMax aufgenommen und nicht extra bearbeitet.